Binnenschifffahrt

Sachsen ist über die Elbe an den Hamburger Hafen und damit an den internationalen Seehandel angebunden. Als Bundeswasserstraße untersteht die Elbe der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes (WSV). Das Wasser- und Schifffahrtsamt des WSV mit Hauptsitz in Dresden verantwortet den Abschnitt von der Grenze zwischen der Tschechischen Republik und Sachsen bis zur Saalemündung in Sachsen-Anhalt.

Für öffentliche Belange in Planungs- und Genehmigungsverfahren, die Aufsicht über die Elbehäfen sowie weitere Themen wie die Zulassung von Fahrgastschiffen, die Vergabe von Bootskennzeichen und die Erteilung von Bootszeugnissen für Vermietboote auf allen sächsischen Gewässern mit Ausnahme der Elbe zeichnet sich die Schifffahrtsbehörde bei der Landesdirektion Sachsen verantwortlich.

Die drei sächsischen Binnenhäfen Dresden, Riesa und Torgau gehören zur Sächsischen Binnenhäfen Oberelbe GmbH (SBO). Das Logistikunternehmen ist eine hundertprozentige Tochter des Freistaates Sachsen und spezialisiert auf Projektladung, Schwergut, Containerverkehre, Massen- und Gefahrgut sowie konventionelles Stückgut.